Dienstag, 20. Mai 2014

Das bisschen, was ich trinke, kann ich auch essen: Whisky-Mousse



Die vergangenen Tage war es im Blog etwas ruhiger geworden. Auf einen Kurzaufenthalt in Deutschland folgte der Besuch guter Freunde in Rom. Natürlich war auch ein Abendessen bei uns geplant, was im Vorfeld zu einer fast panischen Reaktion meiner Freundin führte. "Mache Dir ja keine Umstände wegen uns", schrieb sie mir, "Ihr habt gerade eine stressige Reise hinter euch, und außerdem können wir doch nicht immer nur essen, wie kommen wir denn da wieder zurück! Also, wenn Du kochst, dann kommen wir nicht!" Man muss dazu sagen, sie ist gertenschlank und sollte sich wahrlich keine Probleme um ihre Linie machen. Dann folgte noch der Zusatz "Hauptsache, es gibt etwas Gutes zu trinken!"
Am Abend zuvor waren wir zusammen auswärts essen, und da erzählte ich ihrem Mann, dass seine Frau mir ja fast das Kochen verboten hätte. Er machte dann doch ein etwas enttäuschtes Gesicht und gestand, dass er sich so auf Pasta gefreut hätte. Und dann gab es noch so eine scherzhafte Andeutung von wegen "Untergewicht"...
Das war das Stichwort! Natürlich gab es dann am folgenden Tag doch noch selbstgemachte Pasta, und meine Freundin habe ich mit dem Dessert auch noch ausgetrickst: es gab Trinkbares in fester Form!
In den darauf folgenden Tagen sind unsere Freunde so viel gelaufen, dass sich die Kalorien des Abendessens bei uns auf jeden Fall wieder in Luft aufgelöst haben!




Zutaten
(für 6 Personen)

3 sehr frische Eier
4 Blätter Gelatine
50 g Zucker
150 ml Whisky
250 ml Sahne


Die Gelatine 10 Minuten in kaltem Wasser einweichen.
Die Eier trennen und das Eigelb mit dem Zucker hellschaumig mit einem Mixer aufschlagen und zum Schluss den Whisky unterrühren.
Die Gelatine-Blätter ausdrücken und mit zwei El Wasser erhitzen. Die Gelatine darf nicht zu heiß werden, sondern nur flüssig. Dann unter die Whiskycrème rühren.
Die Crème im Kühlschrank halb fest werden lassen. Dann die Eiweiße und die Sahne steifschlagen und nacheinander vorsichtig unter die Crème heben. Die Mousse auf die Gläser verteilen und für ein paar Stunden in den Kühlschrank stellen.




Die Mousse hatte ich für den Abend noch mit Mandelkaramell-Splittern und Johannisbeeren dekoriert.

♥♥♥
Un abbraccio
Ariane

4 Kommentare:

  1. das sieht sehr verlockend und so locker aus!
    also, wenn mir wer sagen würde "wenn du kochst, dann komme ich nicht" wäre ich schon etwas beleidigt...
    lg

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    1. Ach, sie wollte wirklicht nicht, dass ich mir zuviel Arbeit mache. Hat sie ganz lieb gemeint! Das Dessert hat ihr übrigens am besten geschmeckt! :-) Da habe ich es doch richtig getroffen! :-)
      Saluti
      Ariane

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  2. Das sieht wirklich toll aus - und ich stelle es mir sehr lecker vor! Klingt auch gar nicht so furchtbar schwierig und lässt sich gut vorbereiten, das kommt auf die to-cook Liste!

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    1. Das ist wirklich super-einfach und super-schnell gemacht! Meist hat man alles im Haus, so dass man ohne viel Aufwand dieses Dessert herstellen kann. :-)
      Saluti
      Ariane

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